Die AG “Forschen & Publizieren” initiiert, koordiniert und unterstützt Forschungsaktivitäten sowie Publikationsvorhaben von Studierenden der Musikwissenschaft. Hierdurch soll der wissenschaftliche Nachwuchs an den Forschungsbetrieb herangeführt und so das Fach insgesamt gefördert werden. Wir freuen uns über Anfragen rund ums Forschen und Publizieren ebenso wie über Vorschläge für konkrete Unternehmungen, für die die AG Forschung Hilfestellungen bieten kann.
Nähere Informationen zum Nachwuchsmagazin AN:klang, das durch Mitglieder der AG “Forschen & Publizieren” herausgegeben, finden sich hier. Weitere Angebote mit Bezug zu wissenschaftlicher Praxis findest Du zudem auf unseren Unterseiten Weiterbildung sowie Vernetzung.
Kontakt AG Forschen & Publizieren: jumuwi@oegmw.at
Aktuelles
Vortrag “Felix Woyrschs Totentanz und seine Rezeption in Österreich” von Hazal Akyaz und Cornelia Picej
Im Rahmen der 1. Student Research Group der “Jungen Musikwissenschaft” haben die Studentinnen Hazal Akyaz (Anton Bruckner Privatuniversität Linz) und Cornelia Picej (Kunstuniversität Graz) gemeinsam einen Vortrag zum Oratorium Totentanz des deutsch-schlesischen Komponisten Felix Woyrsch (1860–1944) erarbeitet. Dabei wurden von den beiden einige wichtige Quellen zu diesem spätromantischem Komponisten (etwa der Briefwechsel zwischen dem oberösterreichischen Dirigenten Georg Wolfgruber d. J. und dem Sohn des Komponisten) zum ersten Mal untersucht, um so einige bestehende Lücken der Musikforschung zu schließen. Die Ergebnisse wurden im Rahmen der Tagung “Zwei prägende Persönlichkeiten des Hamburger Musiklebens. Symposium anlässich “30 Jahre Pfohl-Woyrsch-Gesellschaft e.V.” am 20. & 21. September 2024 in Hamburg vorgestellt. Die Ergebnisse sollen ferner in einem Tagungsband der Pfohl-Woyrsch-Gesellschaft, im Rahmen des kommenden Symposiums der Jungen Musikwissenschaft sowie 2025 in unserem Studierendenmagazin AN:klang eingehender präsentiert werden.
Großen Dank an die beiden für ihren Einsatz, und Glückwunsch zur erfolgreichen Präsentation!
Student Research Group
Im Rahmen von “Student Research Groups” schließen sich Studierende zu kleinen Gruppen zusammen, um gemeinsam in klar definiertem Umfang an Themen zu forschen, die sich meist aus aktuellen Anlässen ergeben (Forschungsprojekte, Tagungen etc.). Der Forschungsprozess wird üblicherweise durch eine:n etablierte:n Wissenschaftler:in koordiniert (etwa den oder die Projektleitende:n) und durch die Junge Musikwissenschaft unterstützt, etwa bei der Formulierung der Forschungsfrage(n) und -ansätze, bei der Recherche und Beschaffung von Quellen oder der Vorbereitung von Präsentationen oder Publikationen. Die Präsentation der Forschungsergebnisse im Rahmen eines Nachwuchssymposiums oder eines Artikels in AN:klang ist ausdrücklich erwünscht und wird vonseiten der JuMuWi gerne unterstützt.
Vorschläge für die Vermittlung einer Student Research Group können sowohl durch Institutionen, Forschende, Lehrende als auch Studierende eingebracht werden. Sowohl inhaltlich als auch hinsichtlich der Form der Umsetzung gibt es keine prinzipiellen Grenzen, weshalb wir uns über Vorschläge und Anfragen aus allen Bereichen der Musikwissenschaft freuen.
Archiv
Call for Participation: Student Research Group “Das Mysterium Totentanz von Felix Woyrsch und seine österreichische Rezeptionsgeschichte
Die Junge Musikwissenschaft der ÖGMw suchte in Kooperation mit der Hamburger Pfohl-Woyrsch-Gesellschaft e. V. nach motivierten Studierenden für eine drei- bis vierköpfige Student Research Group, um gemeinsam zur bislang kaum beachteten Rezeption des Totentanzes des deutschen Komponisten Felix Woyrsch (1860–1944) in Österreich zu forschen. Die verlängerte Bewerbungsfrist lief bis zum 21. April 2024, der Call kann hier aufgerufen werden: CfP Student Research Group 2024