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Symposium | wozzeck100: Composing | Publishing | Performing Opera, 1918–1939

April 8, 2026 - April 11, 2026

Am 14. Dezember 1925 fand an der Berliner Staatsoper die Uraufführung von Alban Bergs Oper Wozzeck statt. Der Premiere ging ein mehrjähriger Herstellungsprozess voraus, in den – von der Stoffsuche über die verschiedenen Stadien der Komposition, der Herstellung des Notenmaterials bis zur musikalischen und szenischen Umsetzung auf der Bühne – eine Vielzahl einzelner Akteur*innen, Akteursgruppen und Institutionen involviert war. Neben Personen aus dem privaten und beruflichen Umfeld des Komponisten hatte insbesondere der Verlag, die Universal Edition, eine zentrale Funktion. Im Kontext der Herausbildung des Urheberrechts, eines veränderten Autoren- und Werkverständnisses sowie der ästhetischen und medialen Neuerungen der Moderne, zeichneten sich weitere, neue Handlungsfelder ab. Merkmale der Interaktion von Komponierenden, Publizierenden und Aufführenden lassen sich entlang des Herstellungsprozesses der Oper Wozzeck paradigmatisch aufzeigen; die Tagung anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Uraufführung möchte nun dazu einladen, den Blick auf das Thema zu weiten.

„wozzeck100: Composing | Publishing | Performing Opera, 1918–1939“ rückt das Zusammenwirken der Akteur*innen bei der Genese von Opern in der Zwischenkriegszeit ins Zentrum. Die zahlreichen Formen der Interaktion und Kollaboration sind nicht nur Teil der Entstehungsgeschichte eines Werkes und seiner Quellen, sondern spiegeln zugleich die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen wider, welche die Opernproduktion in dieser Zeit bestimmten.

Das genaue Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Details

Veranstalter

  • Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung Wien
  • Alban Berg Stiftung
  • Wiener Staatsoper

Veranstaltungsort